Unterstützung der FF Fuldatal bei einem Gebäudebrand

Am 29. Januar wurde zunächst unsere Drehleiter im Rahmen der Alarm- und Ausrückordnung nach Simmershausen alarmiert. Von dort wurde ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus im Ortskern gemeldet.

Die FF Fuldatal setzte sofort mehrere Trupps unter Atemschutz ein, um den Brand in den Griff zu bekommen.
Diese mussten sich aber wieder zurückziehen, weil es kurz danach zur Durchzündung kam, sodass das Gebäude lichterloh in Flammen stand.

Zur Sicherstellung der Wasserversorgung für die Drehleiter wurde daher zunächst unser Tanklöschfahrzeug angefordert.

Hauptziel war nun, eine Ausbreitung auf dicht danebenstehende Häuser zu verhindern. Dies gelang auch.

Über die Drehleiter wurde der Brand des Dachstuhls bekämpft und das komplette Dach geöffnet. Hierzu waren immer wieder Kameraden aus Vellmar und Fuldatal gemeinsam im Drehleiterkorb eingesetzt.

Zur personellen Unterstützung wurde außerdem die FF Espenau nachalarmiert.
Des Weiteren kam die Berufsfeuerwehr Kassel mit einer weiteren Drehleiter und dem Abrollbehälter-Atemschutz zur Einsatzstelle. Auch der Teleskopmast der Werkfeuerwehr der Daimler AG wurde angefordert.

Nachdem bis in die Nacht hinein immer wieder Glutnester aufgeflammt waren, wurde entschieden, das Gebäude von oben über die Drehleiter mit Löschschaum volllaufen zu lassen.
Da immernoch zahlreiche Atemschutzgeräte gebraucht wurden, kam die Feuerwehr Baunatal mit einem weiteren Abrollbehälter-Atemschutz zur Einsatzstelle.

Gegen 3.00 Uhr in der Nacht, wurde die erste Drehleiterbesatzung vom Nachmittag abgelöst.
Zur Sicherstellung einer Brandwache und Ablösung der anderen Kräfte kam die FF Immenhausen zum Einsatz.

Gegen 7.00 Uhr am Morgen konnten die Vellmarer Kameraden zunächst einrücken, mussten aber mit der Drehleiter eine halbe Stunde später noch einmal zur Einsatzstelle, um einem Statiker einen Blick von oben ins Gebäude zu ermöglichen.

Gegen 9.00 Uhr wurde außerdem die Tageseinsatzgruppe alarmiert, die mit dem TLF die Brandwache übernahm und immer wieder aufflammenden Glutnester ablöschen musste.
Ab 15.00 Uhr wurde die Einsatzstelle wieder der FF Fuldatal übergeben, sodass der Einsatz für die Vellmarer Kameraden etwa gegen 16.00 Uhr abgeschlossen werden konnte.
Die Einsatzdauer lag für unsere Kameraden somit bei ca. 24 Stunden.

Mit im Einsatz war außerdem der Rettungsdienst, der für eventuelle Verletzungen in Bereitstellung stand, sowie die DRK Bereitschaft Fuldatal, die während des Abends und in der Nacht für die Verpflegung der Kameraden und einen beheizten Rückzugsraum zum Ausruhen sorgte.