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01. Januar 2017
Brand in Gebäude
Alarmierung:
01.01.2017 00:30
Einsatzende:
01.01.2017 02:15
Einsatzdauer:
1 Std. 45 Min.
Eingesetzte Kräfte:
27
Vor Ort:
Rettungswagen, Notarzt

Tätigkeit der Feuerwehr:

Brandbekämpfung mit 4 C-Rohren


Bericht:

In der Neujahrsnacht mussten die Einsatzkräfte der FF Vellmar ihre eigenen Silvesterfeiern um 0.28 Uhr vorzeitig beenden. Die Leitstelle Kassel alarmierte zu einer brennenden Hecke in die Adalbert-Stifter-Straße. Nur zwei Minuten später wurde Vollalarm mit dem Stichwort „Brand in Gebäude – Brüder-Grimm-Straße“ ausgelöst.

Zunächst ging man also davon aus, dass nun parallel zwei Einsätze vorlagen, sodass schnell entschieden wurde, dass der 1. Löschzug, bestehend aus Einsatzleitwagen, Löschgruppenfahrzeug, Drehleiter und Tanklöschfahrzeug zum Gebäudebrand ausrücken und ein weiteres Löschgruppenfahrzeug den Heckenbrand bekämpfen soll.

Wie sich kurz darauf herausstellte, handelte es sich aber um ein und dieselbe Einsatzstelle, die sich aber weder in der Brüder-Grimm-Straße, noch in der Adalbert-Stifter-Straße befand, sondern in der Hauffstraße. Bereits auf der Anfahrt war deutlicher Feuerschein zu erkennen. Flammen schlugen bis über das Dach eines Reihenhauses. Die Hitze war so groß, dass auch an zwei weiter entfernt stehenden Reihenhäusern Fensterscheiben platzten und die Abdeckung eines Swimmingpools schmolz.

Die zuerst eingetroffene Besatzung des LF 16/12 fand dort eine Gartenlaube vor, die in unmittelbarer Nähe zu einem Reihenhaus in voller Ausdehnung brannte.
Sofort wurde ein erstes C-Rohr zur Brandbekämpfung vorgenommen. Wenig später folgte ein zweites.

Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte, hatten Passaten die Eingangstür des Hauses mit einem großen Stein eingeworfen, da sie befürchtet hatten, dass die Bewohner des Hauses in Gefahr schwebten. Es stellte sich aber heraus, dass die Eigentümer nicht zu Hause waren. Einer der Ersthelfer verletzte sich bei dieser Aktion leicht und wurde zuerst von Nachbarn versorgt und später dem Rettungsdienst übergeben.

Die Feuerwehr musste ihr Hauptaugenmerk zunächst darauf legen eine Brandausbreitung auf die Wohnbebauung zu verhindern, da die Gartenlaube zu diesem Zeitpunkt sowieso nicht mehr zu retten war.

Von der vorbeiführenden Brüder-Grimm-Straße aus, wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und durch das Tanklöschfahrzeug mit Wasser versorgt. Über die Drehleiter konnte der Brand der Gartenhütte schnell von oben bekämpft werden und eine Brandausbreitung in den Dachbereich des Wohnhauses verhindert werden.

Die Besatzung des zweiten LF 16 hatte die Aufgabe bekommen, ein drittes C-Rohr vorzunehmen und eine stabile Wasserversorgung aufzubauen, da der Wasservorrat in den Fahrzeugtanks (immerhin insgesamt 6.000 Liter) bereits zur Neige ging.

So wurde das Feuer mit 4 C-Rohren von drei Seiten und von oben über die Drehleiter bekämpft.

Nachdem das Feuer gelöscht war, wurden auch alle angrenzenden Bereiche sowie das direkt betroffene Reihenhaus durch die Feuerwehr kontrolliert, damit sichergestellt werden konnte, dass sich der Brand nicht unbemerkt ausgebreitet hatte.

Als bei der Kontrolle keine Brandnester mehr festgestellt werden konnten und das Thermometer der Wärmebildkamera anzeigte, dass die Brandstelle kalt war, konnten die Einsatzkräfte gegen 2.00 Uhr einrücken und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit machen.

Einsatzkarte
Ausgerückte Fahrzeuge:

KDOW (a.D.)

ELW 1

LF 16/12

DLK 23/12

LF 16

TLF 16/25

GW-N
 
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