Am Dienstag, den 31.03.2015 trafen sich die Mitglieder der Tageseinsatzgruppe, sowie weitere bei der Stadt beschäftigte Feuerwehrangehörige für eine angesetzte Zugübung.
Die Tageseinsatzgruppe setzt sich aus Mitarbeitern der Stadt zusammen, die sonst keine Mitglieder bei der Vellmarer Feuerwehr sind. Dennoch haben sich diese Mitarbeiter
dazu bereiterklärt, die Feuerwehr während ihrer regulären Arbeitszeit bei Einsätzen zu unterstützen.
Ihre Aus- und Fortbildung findet, anders als bei den Mitgliedern der Einsatzabteilung, ebenfalls zur regulären Arbeitszeit statt.
Ohne die Tageseinsatzgruppe wäre es auch für die Vellmarer Feuerwehr tagsüber sehr schwierig, ausreichend Personal bei Einsätzen zur Verfügung zu haben,
weil die meisten Mitglieder der Einsatzabteilung außerhalb Vellmars arbeiten und daher im Alarmfall nicht zur Verfügung stehen.
Eigentlich sollte es pünktlich um 14.00 Uhr losgehen. Allerdings kam es vor Beginn noch zu einem realen Einsatz.
Der Einsatz konnte durch weitere Mitglieder der Einsatzabteilung, die nicht an der Übung beteiligt waren, schnell abgearbeitet werden, sodass die Übung mit ein wenig Verspätung starten konnte.
So rückte um kurz nach 14.00 Uhr der Rüstzug bestehend aus ELW 1, LF 16/12 und RW1 zum städtischen Bauhof aus.
Angenommen wurde, dass es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem LKW gekommen war.
Der LKW-Fahrer war leicht verletzt. Er konnte sehr schnell mit Hilfe der Rettungsplattform aus dem Fahrerhaus gerettet werden.
In dem PKW waren zwei Insassen eingeschlossen. Hier gestaltete sich die Rettung schwieriger.
Zunächst stieg ein Kamerad zur Verletztenbetreuung in den verunfallten PKW. Parallel dazu wurde hydraulisches Rettungsgerät vorgenommen, um die Türen zu entfernen.
Da der Fahrer des PKW mit seinen Füßen zwischen den Pedalen eingeklemmt war, wurde anschließend der Vorderwagen mit einem Rettungszylinder abgekippt.
Danach konnte er mittels Spineboard aus dem PKW gerettet werden.
Zur Rettung der zweiten Person, die auf der Rückbank saß, musste nun das Dach des Fahrzeugs abgetrennt werden. Hierzu kam das hydraulische Schneidgerät zum Einsatz.
Anschließend konnte auch er mit einem Spineboard gerettet werden.
Abschließend erfolgte eine Übungsbesprechung bevor die Gerätschaften wieder auf den Fahrzeugen verlastet wurden.
Feierabend war allerdings dann noch nicht. Nach der Übung ging es auch gleich mit einigen realen Einsätzen weiter, die das Orkantief Niklas bescherte (siehe Einsatzberichte).
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