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Zweite gemeinsame Übung der Feuerwehr Stadt Vellmar und des ASB Kassel
Das Thema dieses gemeinsamen Ausbildungsdienstes war diesmal das Vorgehen der Feuerwehr im Brandeinsatz sowie unter Atemschutz, aus medizinischer Sicht waren die Rauchgasinhalation und das Vorgehen bei Schwerstbrandverletzten das beherrschende Thema. Begonnen wurde um 9:00 Uhr mit einem reichhaltigen, gemeinsamen Frühstück. Nachdem dann alle Beteiligten gut gefrühstückt hatten,
begann gegen 10:00 Uhr der Theoretische Teil der Ausbildung. Im ersten Theorieteil wurde durch einen Gruppenführer der Feuerwehr Vellmar der Ablauf eines Löscheinsatzes gemäß FwDV 4 (Feuerwehr-Dienstvorschrift für Löscheinsätze), die Besetzung der einzelnen Löschfahrzeuge, Führungskräfte an der Einsatzstelle, Gefahrenbereiche an der Einsatzstelle, sowie auf die einzelnen Gruppen bzw. Staffelteile eingegangen. Im Anschluss daran erläuterte der zuständige Atemschutzgerätewart der Feuerwehr Vellmar das Vorgehen, Verhalten und die Risiken im Atemschutzeinsatz.

Nach einer kurzen Pause begann dann ein Kamerad des ASB Kassel mit dem medizinischen Teil der Ausbildung. Inhaltlich ging es um Verbrennungsursachen, Schweregrade der Verbrennung, Beurteilung der Verbrennungsausdehnung, Inhalationstrauma, Verbrennungskrankheit, Präklinische Akutbehandlung und die weitere klinische Versorgung. Nachdem dann noch die Rauchgasinhalation und deren Folgen besprochen waren, ging es in den Praxisteil.

Im praktischen Teil der Ausbildung waren zwei Szenarien geplant. Das erste Szenario war eine Gasexplosion ausgelöst bei Lötarbeiten in einer Zwischendecke, wobei zwei Arbeiter abgestürzt sind. Einer von Ihnen ist unter Trümmerteilen eingeklemmt. Hier galt es, die Bergungsarbeiten zwischen der Feuerwehr und dem Rettungsdienst zu koordinieren, so das die medizinische Versorgung nicht zu Spät kam, aber eine zügige Rettung der Verletzten Personen Patientengerecht erfolgen konnte. Seitens der Feuerwehr ging es hier um das erlernen und beherrschen
der Geräte zur Technischen Hilfeleistung, der Rettungsdienst versorgte unter Realbedingungen die Patienten.

Im zweiten Szenario wurde angenommen das sich infolge der ersten Gasexplosion die Zwischendecke entzündet hatte, es befinden sich noch zwei weitere Mitarbeiter der Baufirma im Gebäude. Seitens der Feuerwehr wurden nun zwei Trupps unter schwerem Atemschutz und mit der Wärmebildkamera in das Real verrauchte Gebäude geschickt. Sie sollten einen Löschangriff vornehmen und mir der Menschrettung beginnen. Der Rettungsdienst bereitete sich außerhalb des Gefahrenbereiches schon auf die Versorgung dieser zwei vermutlich Schwerbrandverletzten vor. Kurze Zeit später wurden die beiden vermissten
Personen durch die Trupps unter Atemschutz gefunden und mit Hilfe der neuen Schleifkorbtrage der Feuerwehr Vellmar aus der Zwischendecke ins Erdgeschoss verbracht. Dort übernahmen sie weitere Kräfte der Feuerwehr, um sie dem außerhalb des Gefahrenbereiches wartenden Rettungsdienstes zu übergeben. Dort wurden sie dann nach den aktuellen Richtlinien zur Versorgung von Schwerbrandverletzten durch den Rettungsdienst versorgt.

Nach dieser für beide Seiten doch sehr Schweißtreibenden Arbeit begann das große Aufräumen. Als dann endlich alle Materialien und Geräte wieder Einsatzbereit waren, gab es für die Kolleginnen und Kollegen des ASB Kassel noch die Möglichkeit, selbst einmal ein Atemschutzgerät zu tragen und mit der Wärmebildkamera durch einen dunklen, verrauchten Raum zu gehen. Selbstverständlich war immer ein Ausbilder an Ihrer Seite. Von diesem tollen Angebot machten dann auch zahlreiche Kolleginnen und Kollegen gebrauch.
Ein gemütliches Miteinander bei Kaffee und Kuchen beendete dann einen wieder einmal sehr gelungenen und Erfolgreichen gemeinsamen Ausbildungsdienst. Die Feuerwehr Stadt Vellmar und der ASB Kassel werden auch im Jahr 2005 an diese Erfolgsserie anknüpfen und im Frühjahr des neuen Jahres erneut zu einer solchen Veranstaltung zusammen kommen.

Vielen Dank an alle Beteiligten, ganz besonders an die Kameradinnen und Kameraden der Jugendfeuerwehr, welche sich als Verletztendarsteller zur Verfügung gestellt haben.
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