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Gefahrgutunfall in Lagerhalle | |
Bei Lagerarbeiten in einem Speditionsbetrieb
in Vellmar-Frommershausen kam es zu einem Gefahrgutunfall, der zahlreiche Einsatzkräfte über mehrere Stunden beschäftigte.
Eine Mitarbeiterin des Unternehmens hatte die Einsatzkräfte um kurz nach 19:00 Uhr alarmiert und dem Einsatzleiter mitgeteilt, dass es im Gebäude einen Unfall mit unbekannten Gefahrstoffen gegeben hatte. Der Chef und ein weiterer Mitarbeiter wurden im Gebäude vermisst. Aus dem Haupteingang des Gebäudes trat eine Dampfwolke aus, die Mitarbeiterin klagte über Reizhusten und Luftnot. Sofort ließ der Einsatzleiter den Bereich um das Speditionsgelände weiträumig
absperren und löste Vollalarm für alle Vellmarer Feuerwehrleute aus. |
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Die beiden Patienten wurden schwerverletzt dem Rettungsdienst übergeben. Durch Identifikation des Stoffes im Gebäude stellte sich heraus, dass sich bei dem austretenden Produkt um ätzende Salzsäure handelte. Im Gebäude war ein Hochregallager zusammengestürzt, mehrere große Fässer hatten Leck geschlagen. Den Einsatzkräften gelang es nach kurzer Zeit, umgestürzte und auslaufende Behälter zu sichern und Leckagen abzudichten. Mit Hilfe einer speziellen Gefahrgutpumpe wurde die Salzsäure von einem Leck geschlagenen Fass in einen sicheren Behälter umgepumpt. |
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Vor dem Gebäude wurde die austretende, ätzenden Dampfwolke mit Sprühstrahl niedergeschlagen und die
Flüssigkeit entsprechend aufgefangen.
Um 21.30 war die Einsatzstelle unter Kontrolle: Die im Gefahrbereich verbliebenen Einsatzkräfte wurden dekontaminiert und rettungsdienstlich untersucht. Während des Einsatzes wurde zwei Feuerwehrkameraden durch Kontakt mit der ätzenden Flüssigkeit leicht verletzt. |
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