Am Dienstag, den 05.09.2017 stand eine sogenannte Zugübung auf dem Ausbildungsplan der Einsatzabteilung.
Angenommen wurde ein Verkehrsunfall zwischen zwei PKW in einem Kreuzungsbereich.
Dabei stürzte ein PKW auf die Fahrerseite. Der Fahrer eines silbernen PKW war durch den Unfall in seinem Fahrzeug eingeschlossen,
jedoch weitgehend unverletzt. Die Fahrerin des schwarzen, umgestürzten PKW sowie der
Beifahrer des silbernen PKW hatten in Folge des Unfalls starke Verletzungen und mussten im Laufe der Übung mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden.
Ab 19.25 Uhr rückten die Fahrzeuge des Rüstzuges (ELW 1, LF 16/12, RW 1, TLF 16/25) ergänzt um das LF 16 zur Unfallstelle aus.
Auch der DRK Ortsverband Vellmar war an der Übung mit einem Rettungswagen sowie einem Krankentransportwagen beteiligt.
Der Einsatzleitwagen erreichte zeitgleich mit einem Rettungswagen des DRK die Unfallstelle. Schnell wurde durch den Zugführer und seinen Führungsassistenten sowie dem ersten Rettungsassistenten,
welcher in einem solchen Szenario die Funktion des Organisatorischen Leiter Rettungsdienst wahrnimmt, die Lageerkundung durchgeführt um die nachrückenden Einsatzkräfte einteilen zu können.
Die Rettungswagenbesatzungen wurden den beiden Unfallfahrzeugen zugeordnet. Auch die Einheiten der Feuerwehr wurden eingeteilt.
Die Besatzung des 1. Löschgruppenfahrzeuges (LF 16/12) hatte die Aufgabe, den Beifahrer des silbernen PKW zu befreien. Dazu wurden die Türen mit dem hydraulischen Spreizgerät geöffnet,
entfernt und anschließend das Fahrzeugdach mit dem hydraulischen Schneidgerät abgetrennt.
Die Besatzungen von Rüstwagen (RW1) und Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) bekamen den schwarzen PKW zugewiesen.
Da der schwarze PKW auf der Seite lag, musste hier auch das StabFast-Stabilisierungssystem eingesetzt werden. Dieses dient dazu, auf der Seite liegende Fahrzeuge vor dem vollständigen
Überschlag zu schützen. Anschließend wurde auch hier das Dach mit einem hydraulischen Schneidgerät abgetrennt und seitlich abgeklappt.
Nach etwa 50 Minuten waren alle Opfer aus den Fahrzeugen gerettet. Ein Zeitraum der, bei diesem Unfallszenario, als gut bezeichnet werden kann.
Ein herzliches Dankeschön gilt insbesondere der Fa. Hermann Klein, Fuldatal, welche die Unfallfahrzeuge zur Verfügung gestellt hat sowie der Fa. Kurzhals, Vellmar,
für die kostenlose Entsorgung der Schrottfahrzeuge.
Weiterer Dank gilt allen beteiligten für die Organisation der Übung und natürlich allen teilnehmenden Einsatzkräften von DRK und Feuerwehr.
|