Wer schätzt sie
nicht, die gemütliche Plauderrunde, noch dazu, wenn im offenen
Kamin ein flackerndes Feuer brennt?
Doch wehe, wenn das Feuer den offenen Kamin verlässt und
sich an brennbaren Gegenständen vergreift! Dann ist
der Schritt zum Chaos nicht mehr weit.
Oft genügt schon eine kleine Unachtsamkeit. Vielfach sind es
aber gravierende Baumängel, die meistens dann entstehen,
wenn solche offenen Feuerstätten nicht vom Fachmann und dann
häufig nachträglich in ungenügend brandsicherer Umgebung
errichtet werden.
Die von harzreichen Holzscheiten abspritzende
Glut kann gut bis zu einem Meter weit entfernt vom
Kamin auf den Fußboden fallen. Brennbare Fußbodenbeläge erleiden
tiefe Senglöcher oder geraten in Brand.
Brennbare Wand- oder Deckenteile, an die der Kamin
angebaut wird oder durch die Rauchkanäle geführt werden,
können mitunter erst längere Zeit nach dem Einbau der
Feuerstätte in Brand geraten.
Der Einbau einer Feuerstätte ist immer eine genehmigungspflichtige
Baumaßnahme. Weiterhin sind folgende Tipps für die Sicherheit
rund um den offenen Kamin zu beachten:
- Achten Sie auf herausfallende Funken oder abspritzende Glutteile, die bei harzreichem Nadelholz als Brennmaterial besonders stark sind.
- Bringen Sie ein ausreichend tiefes Vorgelege vor dem Feuerloch an. Ein Glasschirm, in das Feuerloch gestellt, bietet zusätzlichen Schutz.
- Achten Sie besonders beim Bau eines offenen Kamins darauf, dass keine Holzteile in den Feuerraum und in die Rauchabzüge hineinragen.
|
Bei einer Brandausdehnung sofort Notruf 112 wählen!
|
|