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Neben Übungen, Ausbildungsdiensten und natürlich auch Einsätzen zum Schutz der Bürger gehört auch die Pflege und Wartung der vorhandenen Geräte und Ausrüstung zu den Tätigkeiten der Feuerwehr. Eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe obliegt der Atemschutzwerkstatt. Um dort tätig werden zu können, muß man eine Feuerwehrgrundausbildung, den Lehrgang Atemschutzgeräteträger, einige Jahre Einsatzerfahrung mit Preßluftatmern, so wie den Lehrgang Atemschutzgerätewart absolviert
haben. Zu den Arbeiten der Atemschutzgerätewarte gehört die Wartung der vorhandenen Atemschutzgeräte (28 Stück), Masken (45 Stück), Atemluftflaschen (48 Stück) sowie Chemikalienschutzanzüge (6 Stück). Seit September 1996 verfügt die Werkstatt über einen eigenen Kompressor gegenüber dem Verbringen zu speziellen Unternehmen.
Durch den immer größer werdenden Kunststoffanteil in Gebäuden und Fahrzeugen ist die Menge an Atemgiften, die im Brandfalle entweicht, ständig angestiegen. Um sich vor dieser Gefahr zu schützen, benutzen die Einsatzkräfte der Feuerwehr Atemschutzgeräte, die unabhängig von der Umgebungsluft arbeiten. Der Inhalt einer mit 300 bar Atemluft gefüllten Flasche reicht für etwa 20 bis 30 Minuten. Anschließend muß das Atemschutzgerät mit der Flasche und der Maske in die Atemschutzwerkstatt gebracht werden. Die Preßluftatmer werden nach
jedem Einsatz gereinigt und kontrolliert. Alle sechs Monate ist die sogenannte 1/2-Jahresprüfung fällig, unabhängig davon, ob die Geräte benutzt wurden oder nicht. Alle sechs Jahre ist eine große Prüfung vorgeschrieben, hierbei werden verschiedene Teile ausgetauscht um Verschleiß vorzubeugen und jederzeit die volle Funktion zu garantieren. Die Atemluftflaschen werden nach jedem Gebrauch auf erkennbare Beschädigungen, z. B. am Flaschenventil, überprüft und mit dem vorhandenen Kompressor gefüllt.
Die Chemikalienschutzanzüge werden nach jedem Einsatz geprüft und gereinigt. Einmal im Jahr steht eine große Prüfung an. Hierzu werden die Anzüge ähnlich wie ein Luftballon aufgeblasen, um Nähte und Reißverschlüsse auf Dichtigkeit prüfen zu können. Wo Luft entweicht, können Säuren, giftige Chemikalien oder Dämpfe eindringen. Eventuell festgestellte Schäden werden vorschriftsmäßig behoben. Weiterhin gehört selbständiger Einkauf der benötigten Ersatzteile und die Vorbereitung größerer Beschaffungen zum Aufgabenbereich der Atemschutzwerkstatt. Alles in allem, eine verantwortungsvolle und auch zeitintensive Tätigkeit. Ein Beispiel zum Abschluß: Zwei Trupps waren unter Atemschutz bei eine Zimmerbrand eingesetzt. Folgende Arbeiten fallen an: Vier Geräte
reinigen, prüfen; vier Masken reinigen, desinfizieren, prüfen und verpacken; vier Flaschen prüfen und füllen. Bis alle Geräte wieder ordnungsgemäß auf dem Fahrzeug verladen sind, vergehen rund 1,5 Stunden.
 
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